Wetterlage
Schnee ohne Ende, den ganzen Sonntag, -16,4° bis -18°. Der Montag beginnt freundlich, bis 14 Uhr scheint die Sonne, danach zieht Bewölkung auf und es setzt leichter Schneefall ein; die Temperaturen
liegen zwischen -15,6° und 23,3°. Schönstes Winterwetter mit Sonne pur, azurblauem Himmel und milden Temperaturen zwischen -3,1° und -7,8°zeichnen den Dienstag, und auch der Mittwoch mit angenehmen
-7,4° bis -14,8° ist ein Sonnentag. Mit klirrend kalten -25,3° beginnt der Donnerstag; am Vormittag strahlt die Sonne vom blauen Himmel, am Nachmittag trübt es ein, bei -11,4° bis -8,9° fällt
gelegentlich Schnee. Doch schon am Freitag kehrt die Sonne zurück; ein wunderschöner Wintertag mit Temperaturen zwischen -21° gegen 7 Uhr und 10,4° um 10.30 Uhr. Mit Temperaturen zwischen -5,5°
(9.45 Uhr, Peine meldet zum selben Zeitpunkt -3°!) und -7,7° (7.20 Uhr)
zeigt sich der sonnige Samstag sehr mild.
Offizieller Sonnenaufgang für Malå 8.06 Uhr, Sonnenuntergang 15.55 Uhr (im Wochenmittel).
Wirklicher Sonnenaufgang auf Kvarnhult über dem Kamm des Björgberget 9.30 Uhr , Sonnenuntergang rechts meines Waldes 15.15 Uhr. Allerdings sind die Strahlen der aufgehenden Sonne auf der Höhe des
Jokkmokk bereits um 7.45 Uhr zu sehen, der Schein des Sonnenlichts auf dem Kamm des Björkberget erlischt um 15.45 Uhr; diese beiden Werte bedeuten für mich Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Hell wird
es gegen 6.30 Uhr, der Tag bricht um 7 Uhr an. Die Dämmerung umhüllt ab 16.20 Uhr das Land, kurz nach 17 Uhr bricht die Nacht herein.
Und sonst?
Tägliche Ausflüge mit dem Skooter und Spaziergänge mit Nurmi, dem Schneebärle, sind Pflicht.
Am Montagabend treffen wir uns mit Gleichgesinnten bei Pastor Christer. Nach einer Reflektion des Textes bei Lukas 1 Verse 46 bis
55 und mit Gedanken zur Person Mariens unterhalten wir uns beim anschließenden "Fika" (Kaffe mit Smörgåser ) über "Gott und die Welt", wie man so sagt.
Einen netten Nachmittag verbringen wir am Dienstag bei Inga-Lill und Bertil. Inga-Lill verwöhnte uns mit dem typischen "fettisdags-mat" (wörtlich "Fettdienstagessen"), einer deftigen
"bruna-bönor-soppa" (Braune-Bohnen-Suppe) und schmackhaften "semlor" (Süßteig-Brötchen mit Sahne).
Wohl gestärkt mit dem vorgezogenen "Fastnachtsdienstagsessen", wie wir Schwaben sagen, genießen wir anschließend einen unterhaltsamen Abend mit Kaffe, Smörgåser und Kuchen im
Gemeindehaus.
Am Mittwoch beglückt mich Irene mit gleich vier Portionen Elchfleisch.
Donnerstag sind Inga-Lill und Bertil zum Nachmittagskaffee bei mir. Des schönen Wetters wegen unternehmen wir am Freitag mit den beiden Freunden nochmals einen Skooterausflug hinauf zum großen Stein, um am Lagerfeuer, bei Stockbrot, Falunkorv und Kaffe, den wunderschönen Sonnentag zu genießen; der Tag klingt mit einem bei mir eingenommenen gemeinsamen "middag" (Abendessen) aus.
Es waren schöne sechseinhalb Wochen im Wintermärchenland Lappland.
Hejdå Kvarnhult, hejdå Lappland. Am Sonntag ist Abschied, eine lange Fahrt in das wintertriste Deutschland steht bevor.
Um 8.15 Uhr sage ich Kvarnhult hejdå.
Über Malå, Björksele, Vindeln geht es zur E4.
Gegen 22 Uhr komme ich bei Solveig und Rolf in Öxelösund an.
Solveig verwöhnt mich mit einem Västerbottenspai (Auflauf) und mit mariniertem und gegrilltem Rindfleisch. Wohl gestärkt setze ich am nächsten Tag die Reise fort; bei "Pfuiwetter"erreiche ich gegen 22 Uhr Peine.