Das Wetter zeigte sich in der ersten Woche im Blick auf die Imkerei von seiner schlechten Seite. Bis auf den eklig verregneten Freitag und Samstag war es wohl überwiegend sonnig, doch ließen die Temperaturen meist zu wünschen übrig. In der zweiten Woche hatten wir bis auf den Samstag Lapplandsommer und damit auch Bienenwetter! (Zur Imkerei werde ich demnächst berichten.)
14.6. Regnerisch, 11,9°
15.6. Sonnig, 12,1°
16.6. Sonnig, 14°; Sonnenaufgang 1.25 Uhr, Sonnenuntergang 23.59 Uhr.
17.6. Sonnig, 18,2°
18.6. Regen, 13,8°
19.6. Regen, 10,7°
20.6. Regnerisch, 11,4°
21.6. Sonnig, 14.6°; Sonnenaufgang 1.21 Uhr, Sonnenuntergang 00.10 Uhr.
22.6. Sonnig, 16,1°
23.6. Sonnig, 17,3°, Sonnenaufgang 1.25 Uhr, Sonnenuntergang 00.09 Uhr
24.6. Sonnig, 23,2°
25.6. Sonnig, 23,3°
26.6. Bewölkt, am Abend Regen, 14,3°
27.6. Überwiegend sonnig, 12°
Während der ersten Junihälfte treiben Kiefern, Tannen und Fichten aus. Ihre jungen Triebe lassen sich zu einer absoluten Delikatesse verarbeiten: Kiefern-, Tannen- oder Fichtensirup. Die Ernte der Spitzen ist aufwändig, doch das Ergebnis schmeckt köstlich, besser als jeder Honig!
Am 19.6. Machte ich gegen 23.30 Uhr eine interessante Beobachtung: Eine Elchkuh durchschwamm die vor meinem Hof gelegene Bucht des Lillträsket.
Ebenso sah ich am 25.6., als ich im Grundträsket Netze auslegte, einen Elch im seichten See stehen. Leider hatte ich meine Kamera nicht bei mir. Wie ich bei "Mein Kvarnhult" erwähne, erwarb ich im vorigen Jahr in Lainejaur zwei Waldparzellen, und damit auch Jagdrecht in der Jagdgenossenschaft Lainejaur (3500 ha) und Fischrechte im Lainejaur (780 ha) und Grundträsket (225 ha).
Weil die Netzfischerei im Grundträsket an Grundbesitz innerhalb des Gebietes der
Fischereigemeinschaft Lainejaur gebunden ist, kann ich nun in diesem fischreichen See auf Fang gehen.
Zweimal ging ich in meinem neu erworbenen Wald auf Fotosafari. Zumindest eine Entdeckung ist nicht alltäglich, aber sehen Sie selbst:
Am Ende meines zweiten Ganges durch den Wald, ganz dicht an der Strasse, ging eine Birkhenne hoch. Mein erster Gedanke bestätigte sich: Da muß sich ein Gelege befinden.
Das Wetter
Bis auf den total verregneten 1. Juli war das Wetter ideal. Wärme und gelegentlicher Regen lassen die Beeren gedeihen. So wie
es ausschaut, werden wir ein ausgezeichnetes Beerenjahr haben.
28.06. Sonnig, 17,6°
29.06. Sonnig, Gewitter am Abend, 24,06°
30.06. Sonnig, 23,1°, Gewitter am Nachmittag; SA 1.40, SU 23.55 Uhr
01.07. Starkregen, sonnig am Abend, 21°
02.07. Sonnig, 21.3°
03.07. Sonnig, 26,4°
04.07. Sonnig, 27°
05.07. Sonnig, 27,3°
06.07. Sonnig, 24,1°
07.07. Regnerisch, ab Nachmittag sonnig, 17,4°; SA 2.04, SU 23.33 Uhr
08.07. Regnerisch, 17,8°
09.07. Überwiegend sonnig, 23,2°
10.07. Wechselhaft, mal Sonne mal Regen, 21,1°
11.07. Sonnig, 21,7°
Die lieben Bienen
Wetterbedingt herrschte überwiegend guter Bienenflug, die hervorragenden Trachtverhältnisse lassen eine gute Ernte
erwarten.
Die ersten Paarungsvölkchen mit schlupfreifen Weiselzellen stehen auf dem diesjährigen Paarungsplatz auf meinem Waldstück am Lainejaur. Von einem ausgewählten Volk wird Drohnenbrut gepflegt, passend
für die diesjährige Hauptserie, welche bis Ende Juli schlüpfen soll.
Mein 100% sicherer Einweiselungstipp: Bei weisellosem Volk /Ableger nach neun Tagen sämtliche Weiselzellen ausbrechen, Königin unter einem großen Aufsteckkäfig (Eigenbau) auf lückenhafte schlüpfende Brut setzen, dabei auf genügend Futterzellen achten. So hat die Königin sofort jüngste Pflegebienen und genügend freie Zellen zur Eiablage. Ich wende diese Methode auch bei gerade weisellosen oder weisellos gemachten Völkern erfolgreich an.
Willkommen auf dieser Erde:
Und sonst?
Man lebt hier oben nicht abgeschnitten von der Welt:
Obwohl ich fast nur noch im Grundträsket mit Netzen auf die Fischwaid gehe, lege ich gelegentlich im Lillträsket eine Reuse aus. Mit guten Erfolg!
Beim Auslegen der Netze am 28.7. entdeckte ich gegen 23.30 Uhr, unweit des Bootsanlegeplatzes, eine Elchkuh mit Kalb am Ufer des Grundträsket; beim Einholen der Netze am Morgen des folgenden Tages, zusammen mit dem Besuch aus Peine, flogen zwei Kraniche in sehr geringer Höhe über mein Boot. Leider hatte ich die Kamera nicht bei mir. Dann treibt sich seit dem 7.7. ein Amselpaar auf Kvarnhult herum, eine "Allerwelts-Vogelart", die hier oben jedoch nicht heimisch ist.
Fortsetzung der Fotosafari durch meinen Wald am Lainejaur.
Wetter
Zwei sehr schöne Wochen liegen hinter mir. Bis auf den 18.7. mit seiner Weltuntergangsstimmung, den gewittrigen 22.7. und den
total verregneten 25.7. herrschte tolles Sommerwetter. Allerdings kündigen die gerade noch +1° in der Nacht vom 23. auf den 24.7. das Ende des nordischen Sommers an.
12.7. Sonnig, 25,2°
13.7. Bewölkt, gelegentlich leichter Regen, 18,7°
14.7. Überwiegend sonnig, 25,8°; SA 2.30 , SU 23.08 Uhr
15.7. Überwiegend sonnig, 20,4°
16.7. Bewölkt, 20,7°
17.7. Nebel am frühen Morgen, danach sonnig, 24,9°
18.7. Regen ohne Ende, Gewitter - so beginnt der Weltuntergang! 21,3°
19.7. Überwiegend sonnig, 20,8°
20.7. Überwiegend sonnig, 20,4°
21.7. Bewölkt mir sonnigen Abschnitten, 20,3°; SA 2.57, SU 22.43 Uhr
22.7. Sonnig, Gewitter am Nachmittag, 22,2°
23.7. Sonnig, 14,2°, in der Nacht 1°
24.7. Sonnig, 24,2°
25.7. Regen, 14,2°
Die lieben Bienen
Am 15.7. schlüpfen die ersten Jungfern. Ich bin mit dem Ergebnis voll zufrieden, bleibt zu hoffen, dass es während der
Paarungsflüge keine Ausfälle durch Vogel- und Libellenfraß geben wird. Meine diesjährigen Ableger gedeihen prächtig, ich hoffe, zumindest einen davon nach Peine mitnehmen zu können. Sonst ist bei den
Immen alles in Ordnung, allerdings muss ich bei der Honigernte meine Hoffnungen nun doch etwas dämpfen. So setze ich nun auf die Heide, welche zu blühen beginnt.
Abwehrbereite Dunkle. Bei Vergrößerung ist sehr schön das mittlere der drei Punktaugen zu sehen. Bei der Biene links ist ganz deutlich eine der zwei Antennen samt Mittelgelenk zu erkennen, das Tier rechts zeigt sehr fein die Krallen des linken Vorderbeines. (vergl. "Die Biologie der Honigbiene, Teil I.)
Und sonst?
Bei der Fischwaid am Grundträsket begrüßt mich ein Kranichpaar mit einem Trompetenduett. Diese beiden majestätischen Vögel
konnte ich auf meine Karte bannen, ebenso eine Schellentenmama mit zwei Küken. Einen über mir abziehender Fischadler samt Beute verfehle ich leider.
Gelegentlich treibt sich eine alte, mir seit Jahren bekannte Elchkuh auf Kvarnhult herum; sie ist eine
Überlebenskünstlerin, denn genau diese Dame entkommt seit Jahren den Elchjägern.
Aus der der Nachbarschaft gibt es einen Erfolg zu vermelden. Sechs Eilein der von mir mitgebrachten Wachteln gerieten in einen Brutapparat, nach 16 Tagen erblicken zwei Wachtelküken das Licht der
Welt.
Zum Schluß noch einige gelungene Fotos aus der Pflanzen- und Insektenwelt: